Mittwoch, 9. November 2011

Nicht nur...

Zu meinem letzten Beitrag, am Samstag, gab es einen Kommentar. Und zwar war dieser Folgender: 
Also erstens: es ist durchaus möglich sich in Worte zu verlieben (wie deine Freundin sich in den Kerl übers Internet verliebt hat)

Du hast durchaus recht, dass alles gefakt sein kann, auch das Bild. Das ist ja nicht gerade unüblich :-) Aber in Worte kann man sich verlieben.
Und zweitens: Es geht doch nur um einen Bubble Tea... ^^
Ich bedanke mich für den Kommentar. Aber ich muss dazu auch sagen, dass es halt nicht nur um Bubble Tea geht. Denn schon seit dem letzten Jahr versucht A. permanent, mich zu ersetzen. Ich bin nur gut genug, wenn niemand anderes dabei ist. Und sonst... kümmert sie sich nicht sehr darum, was ich denke oder fühle. Ich hingegen muss mir ihre, manchmal ziemlich verletzenden, Bemerkungen und Probleme anhören.
Sie meint sie wurde so aufgezogen. Dass es bei ihr in der Familie üblich ist. Könnte auch gut sein. Aber es bedeutet noch lange nicht, dass man andere Leute einfach so benutzen kann. Nun ja, für die meisten von uns nicht. Und es ist auch nicht das erste Mal, das ich sie etwas frage und sie sagt: "Mal schauen." Und dann einfach mit jemandem anderen etwas anderes unternimmt. Wenn sie mit mir nichts unternehmen will, warum sagt sie nicht einfach "Nein"? Warum muss sie erstmal andere fragen, um mir eine Antwort geben zu können? Ich mein', wenn dieser jemand keine Zeit hat, bin ich super gut. Und sonst reiche ich als Freundin nicht aus, oder wie?

Bekommt jetzt bloß keine schlechte Meinung von mir, ich bin eine sehr liebe und nette Person und ich schwöre, ich kann es nicht übers Herz bringen, jemanden zu verletzen. Aber ich kann das echt nicht mehr aushalten. Dass ich nie gut genug bin. Dass sie nur Zeit für mich hat, weil jemand anderes gerade nicht kann. Das ist auch keine Freundschaft, richtig?

1 Kommentar:

  1. Schon wieder ich:

    Gute Frage "Das ist auch keine Freundschaft, richtig?". Vielleicht trennst du einfach Freundschaft und Bekanntschaft.
    Ich war früher auch sehr enttäuscht, wenn meine "Freunde" lieber was mit anderen machen als mit mir, aber dann habe ich einfach entschlossen, dass sie schlicht nicht meine Freunde sind. Man kann von niemandem Ehrlichkeit verlangen (vielleicht ist es A. einfach nur unangenehm dir 100 % ig abzusagen, vielleicht hält sie sich gerne ein paar Optionen offen).
    Mir hat es geholfen "die Spreu vom Weizen zu trennen" - sprich: Aus Freunden wurde Bekannte. (Bekannte kriegen aber auch nix zum Geburtstag *grins* ^^).

    Es ist also vielleicht schon eine Freundschaft, nur ob es eine gute ist, das ist eine andere Frage.

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